Rheuma und Buch


Nach Ausbruch meiner Erkrankung Rheumatoide Arthritis wurde ich zunächst arbeitslos. 
Inzwischen bin ich in der Erwerbsminderungsrente gelandet. 
Eine meiner Ideen, um weiter aktiv am Gesellschaftsleben teilnehmen zu können, ist dieser Blog.

Schön, dass Sie hier sind! Vielen Dank für Ihr Interesse.


Meine Bücher...


... aber nur die physischen Exemplare. Ich habe sie zum größten Teil von meinen Eltern geerbt und  erkenne die Titel an den Rückenfarben, weil ich sie seit meiner Kindheit vor Augen habe. Ab und zu werde ich zufällig eines herausziehen und hier über meine Leseeindrücke berichten.

Bei mir machen das Rheuma und die damit verbundene schwindende Kraft in den Händen es nötig, in der Regel zum digitalen Buch zu greifen. Dort müssen keine Buchhälften auseinandergehalten werden. Ein kleiner Tipp oder Wisch reichen aus.

Meine wahre Bibliothek befindet sich demnach auf meinem Rechner, wohl sortiert in einer Calibre-Bibliothek oder in der Onleihe meiner Stadtbibliothek.



AKTUELLES


Neues Jahr, neue Herausforderungen. Wieder war es Nicole vom Lesestammtisch, die die Motti vorgeschlagen hat. Lesechallenge 2022.

Klick auf den Monat führt zum Roman.

Hier die Aufgaben: JANUAR: Lies ein Buch mit einer Zahl im Titel. FEBRUAR Lies ein Buch mit einem blauen Cover. MÄRZ Lies ein Buch eines Autors, dessen Name mit demselben Buchstaben beginnt wie deiner. APRIL Lies ein Buch, das schon länger als ein Jahr in deinem Regal liegt. MAI Lies ein Buch mit über 400 Seiten. JUNI Lies einen Roman, der auf einem anderen Kontinent spielt. JULI Lies ein Buch mit einer Pflanze auf dem Cover. AUGUST Lies ein Buch, dessen Titel nur aus einem Wort besteht. SEPTEMBER Lies ein Buch von einem/einer deutschen Autor/in. OKTOBER Lies ein Buch, dessen Titel mit "Der, Die oder Das" beginnt. NOVEMBER Lies ein Buch, dessen Ersterscheinung mindestens 5 Jahre her ist. DEZEMBER  Lies ein Buch, das in einer anderen Welt spielt. Mal schauen, wie weit ich komme. 

Endlich hat im Seniorenkreis 60 Plusminus die Sitzgymnastik wieder angefangen. Ich vertrete dort das Minus, die Sitzgymnastik leitet neuerdings Ursel. Natürlich komme ich bei den Übungen rasch aus der Puste und der Perlenschmuck auf der Stirn und unter der Nase kommt schön zur Geltung. Nach der Stunde bedanke ich mich bei Ursel und erzähle ihr kurz von meinen Beschwerden: Rheuma, auch auf der Lunge. Du brauchst Giersch, antwortet sie und strahlt mich an. Mehr.



#21für21



#NobelprizeforLiteratureWomen


 Elfriede Jelinek

(Preisträgerin 2004)


Elfriede Jelinek. München, September 2004  (Foto: G. Huengsberg), Creative Commons

Kann der Schatten das, was war durchbrechen, indem er vor mir herläuft? Keine Ahnung. Ich spreche mit mir selbst, sonst spricht ja niemand mit mir. Ich stecke bis zum Hals in meinem Scheitern. Ich stecke in meiner Wanderpflicht, man nimmt mich in die Wanderpflicht, man nimmt mich dort auch noch hinein, aber man lässt mich dort nicht, ich kann dieser Pflicht ohnedies nicht genügen, das weiß man. Wer weiß, wer das weiß? Egal. Ich genüge nicht.

Aus: Elfriede Jelinek: Winterreise. Ein Theaterstück.

Die Vergabe des Literaturnobelpreises an Elfriede Jelinek durfte 2004 als Überraschung gelten. Keine Österreicherin, kein Österreicher vor ihr war auf diese Art ausgezeichnet worden. Und nun sie, die nach Kräften gegen ihr Heimatland anschrieb.

Besonders gelobt wurde von der Jury  "der musikalische Fluss von Stimmen und Gegenstimmen" im Werk der Autorin, die 1946 in Mürzzuschlag in der Steiermark geboren wurde und in Wien Klavier und Komposition, aber auch Sprachen, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte studiert hatte.

Elfriede Jelinek erschien nicht persönlich zur Preisverleihung,  befürchtete sie doch, als "Blume im Knopfloch für Österreich" vereinnahmt zu werden. 


Nachdem ich auf der Facebook-Seite von Rheuma und Buch den ersten der beiden Kurzvorträge von Dr. Michael Schwarz-Eywill (er war im letzten Jahr in der Reha im FÜRSTENHOF in Bad Pyrmont mein behandelnder Arzt) zum Thema Rheumatoide Arthritis geteilt hatte, kam die Anfrage aus Bad Pyrmont, ob ich nicht sein neuestes Buch hier vorstellen möchte. Das mache ich natürlich gerne! Eine breite Aufklärung über diese Erkrankung kann nämlich das Leben von Rheumatiker*innen deutlich erleichtern. 

Schwarz-Eywill, Gehlen, Hösle, Schultze: Rheumatologie exemplarisch (lehmanns media 2020)

Seit ich weiß, dass ich Rheumatoide Arthritis habe, muss ich oft an meine Urgroßmutter denken. Ich habe sie nie kennengelernt, aber ich weiß noch aus der Kindheit, dass häufig über ihre Hände gesprochen wurde. Wahrscheinlich waren diese ähnlich verändert, wie auf dem Titelbild des Buches Rheumatologie exemplarisch, das ganz frisch aus der Arbeit des Bad Pyrmonter Rheumatologen Dr. Schwarz-Eywill und seinem Team hervorgegangen ist. Mehr.


Die sehr leicht verständlichen Vorträge von Dr. Schwarz-Eywill können Sie  hier anschauen:

Hier gehts um die Fragen rund um Covid-19 und Rheumatische Erkrankungen:


Ich erinnere auf dieser Website an Donia Zeldich, sie wurde mir über das Projekt IRemember Wall von Yad Vashem zugelost. Sie wurde nur 25 Jahre alt. Donia Zeldich wurde in Kiew, Ukraine (USSR), im Jahr 1916 als Tochter von David und Sonia, geb. Freidenberg, geboren. Sie war Angestellte und unverheiratet. Vor dem 2. Weltkrieg lebte sie in Kiew, Ukraine (USSR), ebenso während des Krieges
Sie war ein Opfer der Shoah, und ich möchte, dass sie nicht vergessen wird. 

Unter diesem Link gelangen Sie zur IRemember Wall von Yad Vashem:

<https://iremember.yadvashem.org/>

Was ist das Leben, wenn nicht ein Tanz auf Gräbern?

Olga Tokarczuk: Die Jakobsbücher

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Mein Name ist Elisabeth Mayer

Seit ich Lesen gelernt habe, interessiere ich mich für Bücher. 

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Die Beschäftigung mit dem großartigen Roman der Literaturnobelpreisträgerin 2018, Olga Tokarczuk, führte mich direkt zu der Frage: Wer sind eigentlich die anderen 14 (!) Autorinnen, die mit dem Preis ausgezeichnet wurden? Da passt es gut, dass sich auf Anregung von Sabine Krass unter dem Hashtag

#nobelprizeforliteraturewomen

Lesende finden können, die sich genau mit diesem Thema befassen.

Monatlich wollen wir uns einer dieser Nobelpreisträgerinnen widmen. Los ging es mit der ersten Frau, die den Preis verliehen bekam: <Selma Lagerlöf (1909)>.

<Hier> gehts zum Blog über die Werke der  Preisträgerinnen.


Leider gerade wieder schmerzlich aktuell, vor allem wegen der Probleme durch den Brexit, ist übrigens auch mein Gastbeitrag im letzten Büchermagazin zu Milchmann von Anna Burns. Unter dem Link finden Sie alles dazu.


Tipp für den Sommer

Ein wunderbarer Roman über die Schrecken und Freuden des Lebens und der Liebe. Magisch!


(Wieder)entdeckt:


Patricia Highsmith | Der Schrei der Eule.

Wie das war? Hier.


Das lese ich als nächstes:


#21für21 hat sich Nicole Schmitt vom Lesestammtisch ausgedacht: 

Welche Bücher haben sich auf dem SUB (Stapel ungelesener Bücher) angesammelt und sollten endlich in Angriff genommen werden? Ich habe eine völlig zufällige Auswahl getroffen.


21 Bücher für das Jahr 2021. 

  1. #21für21:1 Ruth Berger | Gretchen: Ein Frankfurter Kriminalfall
  2. #21für21:2 Ray Bradbury | Fahrenheit 451 (2020)
  3. #21für21: 3 Blasmusikpop oder wie die Wissenschaft in die Berge kam von Vea Kaiser (2012)
  4. #21für21:4 Eowyn Ivey | Das Leuchten am Rand der Welt
  5. #21für21: 5 Judith Winter | Siebenschön
  6. #21für21:6 Thomas Hettche | Herzfaden
  7. #21für21:7 Jonathan Coe | Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim
  8. #21für21:8 Laetitia Colombani | Der Zopf
  9. #21für21:9 Malcolm MacKay | Der unvermeidliche Tod des Lewis Winter
  10. #21für21:10 Christine Wunnicke | Die Dame mit der bemalten Hand
  11. #21für21: 11 Joe R. Lansdale | Kahlschlag
  12. Was Nina wusste von David Grossman (2020)
  13. Schwarz und Weiss von Irene Dische (2017)
  14. Auf der anderen Seite des Flusses von Pedro Mairal (2020)
  15. Vierfleck oder Das Glück von Katharina Geiser (2015)
  16. Nach Matthias von Peter Zantingh (2020)
  17. Knockemstiff von Donald Ray Pollock (2013)
  18. Ihr Königreich von Joe Nesbo (2020)
  19. Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz von Jordi Punti (2013)
  20. Schwarzrock von Brian Moore (2020)
  21. Verschüttete Milch von Barbara Frischmuth (2019)

Archiv Projekte:

#Olgalesen 



Tipp besonders für Rheumatikerinnen:

Wer sich auf meiner Website umschaut, stellt schnell fest, dass Frauen hier eine besondere Rolle spielen. Da sind einmal die Autorinnen - besonders die, die einen Literaturnobelpreis gewonnen haben! Am Herzen liegen mir aber auch Leidensgenossinnen, also Rheumatikerinnen. Und genau für diese tritt jetzt auch eine Rheumatologin besonders ein: Die RheumaDocAnna hat jetzt zu diesem Thema eine eigene Website eingerichtet:

https://www.frauenrheuma.de

Schauen Sie unbedingt auch dort vorbei. 

Die neuesten Posts auf www.rheumaundbuch.de


 

Lesen Sie hier das Neueste

Juli 02

Giersch

Endlich hat im Seniorenkreis 60 Plusminus die Sitzgymnastik wieder angefangen. Ich vertrete dort das Minus, die Sitzgymnastik leitet neuerdings Ursel. Natürlich komme ich bei den Übungen rasch aus der Puste und der Perlenschmuck auf der Stirn und unter der Nase kommt schön zur Geltung. Wer schon mal Hockergymnastik genossen hat, weiß wovon ich...



Und wer jetzt noch nicht genug hat, sieht hier, was die Kolleg*innen gelesen haben, die

 meine persönlichen Lieblingsliteraturblogs betreiben:

Danke an Petra von Petras Bücherapotheke, Susanne von Lieslos!, Uwe von Kaffeehaussitzer, Hauke vom leseschatz, 
Arndt von AstroLibrium, Sabine von tausendléxi  und an das tolle Team von We read Indie!

Für rheumatische Erkrankungen gibt es das auch. Ich arbeite noch an einer Zusammenstellung. Mir persönlich hat am allermeisten die FibroFee geholfen. Dort gibt es aktuell zwar eher selten neue Einträge, aber die Seite hat es in sich! Chronische (Schmerz)-Erkrankungen sind ein zunehmendes Problem.

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