Der Sex und die polnischen Wilden
Die Sünde gibt es nicht, ebenso wenig gilt die Unterscheidung nach Ehemann oder nicht.
(Im Original Ksiegi Jakubowe. Übersetzt aus dem Polnischen von Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein)
Lisa Palmer und Lothar Quinkenstein haben die Erarbeitung ihrer grandiosen Übersetzung dieses Meisterinnenwerks in einem Journal festgehalten. Unten finden Sie den Link.
Die vielen Hintergrundinformationen sind sehr hilfreich bei der Lektüre dieses gewaltigen Romans!
https://www.toledo-programm.de/journale/772/journal-zur-ubersetzung-des-romans-ksiegi-jakubowe-von-olga-tokarczuk-2014
Der ganze Text öffnet sich jeweils mit Klick auf die Überschrift!
Die Sünde gibt es nicht, ebenso wenig gilt die Unterscheidung nach Ehemann oder nicht.
Olga Tokarczuk bricht mit "Die Jakobsbücher" in Polen gleich mehrere Tabus und wird deshalb von der herrschenden PiS-Partei scharf kritisiert. Vorgestern hat die Neue Zürcher Zeitung das so zusammengefasst:
Über die Bauern und ihre schwere Situation haben wir ja schon gelesen bei Olga Tokarczuk.
Der Ort: Warschau (die informelle Hauptstadt, formell ist die Königsstadt Krakau bis Mai 1791 die Hauptstadt)
Unter diesen neuen Bedingungen kehrt Jakob Frank Ende des Jahres 1758 nach Polen zurück. Ihm musste geschmeichelt werden, und er musste darauf hingewiesen werden, dass sonst möglicherweise andere Anführer die Lehren des Sabbatai-Zwi in Polen-Litauen zur neuen Blüte bringen könnten.
Was ist eigentlich ein Eiserner Brief?
Der Medicus Ascher hat in Lemberg die heimatlose Prinzessin Gitla geheiratet, um dem Gerede in der Stadt ein Ende zu setzen. Geredet wird viel im ganzen Land. Gerüchteweise auch darüber, dass der Bischof Dembowski von den talmudischen Juden mit einem Bann belegt wurde und daran starb. Andere wiederum, wie Gitla, haben gehört, dass