Denken Sie an Ihre Träume...

03.01.2020

... hatte meine Psychologin mir mit auf den Weg gegeben. "Da meldet sich Ihr Unbewusstes, vielleicht kann das beim Krankheitsüberwinden helfen, jetzt, wo Sie versuchen zu verarbeiten". 

Da geben mir die Träume der vergangenen beiden Nächte zu denken. Vorletzte Nacht träumte ich, ich sei auf einer langen Reise - in einem Reisebus. Jemand drückte mir ein Baby in den Arm. "Passen Sie drauf auf, der Mutter geht es sehr schlecht, sie wird diese Busfahrt nicht überleben". Beim ersten Stop des Busses war klar, ich hatte zu energisch auf das Baby aufgepasst. Es zu sehr an meinen Körper gedrückt. Es war blau angelaufen, atmete nur noch sehr schwach. Jemand nahm es und schüttelte es wie eine Schlenkerpuppe. "Das haben Sie nun davon. Das haben Sie nicht gut gemacht". In der Ferienunterkunft wurde ich dann von den anderen Reisenden nicht mehr beachtet. Geschnitten. Einsam wanderte ich durch die winterweiße Gegend.

Letzte Nacht träumte ich von meiner Psychologin. Wir trafen uns in einem Schweizer Brockenhaus. Dorthin trägt man die Sachen, die zu schade sind zum Wegschmeißen. Sie hatte allerhand Kunst und Krempel dabei: "Ist nicht meins", sagte sie entschuldigend. "Ich schmeiß das für andere weg". Ich hatte nichts dabei zum Wegschmeißen.

Jetzt freue ich mich auf den ersten Psychologentermin im neuen Jahr.


Das Foto habe ich auf Pixabay gefunden. Danke an fujikama.

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