Jardine Libaire: Uns gehört die Nacht

20.08.2019

REZENSION {Unbeauftragte Werbung}

Durch die Backlist-Lesegruppe des Diogenes-Verlags habe ich jetzt schon einige Perlen der Literatur entdeckt. Ein besonders schönes Stück darunter ist Jardine Libaires Roman "Uns gehört die Nacht". 

Es ist die in den USA in gewissen Kreisen verbotene (weil vermutlich kommunistische) Geschichte "Vom Milliardär zum Tellerwäscher". Da bekommt einer die Möglichkeiten des unendlichen Reichtums am eigenen Leib zu spüren - und scheißt darauf - zu Gunsten von Sex? Liebe? Abenteuer? Streetwise-heit? 

Als Kind hat er sich um die Monarchen gekümmert - nicht die alteuropäisch-königlichen, sondern die typisch amerikanischen Falter, die Schmetterlingswanderungen von fast 4000 km unternehmen - nur weg aus den USA. 

Weiß die Raupe eigentlich, dass ihre Eltern in Wirklichkeit Schmetterlinge sind? Wissen das die Eltern? Oder leben sie einfach ihr Leben als Raupe weiter? 

Libaire erzählt von einer unmöglichen Geschichte zwischen arm und reich, gut und böse. Und die Liebe? Der Sex? Alle müssen durch den ewigen Kreislauf von Schmetterling, Ei, Raupe, Puppe um wieder Schmetterling werden zu dürfen. 


Klasse. Alle möglichen Bücherpunkte von mir. 

© 2022 Elisabeth Mayer. Alle Rechte vorbehalten.
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